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Bodhisattva Level 7 - Klappentext
Roman (2025)
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Das Ideal des Bodhisattva
... steht im Zentrum der buddhistischen Lehre des Mahayana. Sein Entwicklungsweg wird oft in zehn Stufen unterteilt. Die Level 1 bis 6 sind in der Literatur ausführlich beschrieben worden. Die Level 9 und 10 liegen weitgehend jenseits der Reichweite normaler Menschen. Wenig hingegen wurde bisher zu den Leveln 7 und 8 gesagt. Dieses Buch will helfen, die Lücke zu verkleinern.
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Klappentext
Mellie erhält eine Einladung in eine angesehene Akademie im Himalaya. 1000 Jahre nach dem großen Yogi Naropa wurde dort ein neues Ausbildungsprogramm für höhere Bodhisattvas entwickelt.
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Es ist die größte Chance ihres Lebens, doch Mellie hat ein Problem: Die Akademie ist mit normalen Verkehrsmitteln nicht zu erreichen. Zugang nur über höhere Meditation. Was Mellie früher bei einer Reise zum heiligen Berg Kailash schon einmal geschafft hatte, bekommt sie nun nicht mehr hin. In ihrer Not fliegt sie in die nepalesische Hauptstadt Kathmandu. Wird man ihr im uralten Tempel der Vajrayogini helfen können?
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Dieses Buch ist die Fortsetzung des Romans ‚Kailash Akademie‘. Mellie ahnte früh, dass das Leben mehr bereithält als Arbeit, Heiraten und Eigenheim. Die Akademie eröffnet ihr die Sicht auf ein Universum, das in seinen Dimensionen alles Menschliche übersteigt.
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Lesen sie die spannende Geschichte einer modernen Level-7-Bodhisattvi und ihrer faszinierenden Lehrer.
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Zum Inhalt
Bodhisattvas ab Level 7 werden zu den höheren Bodhisattvas gezählt. Was hat eine Geoinformatikerin aus Norddeutschland in so einem Buch zu suchen? Im Roman gibt eine Lehrerin aus der Kailash Akademie die Antwort: "Der moderne Bodhisattva kommt aus der Welt, wie sie heute ist, und dort liegt auch sein Betätigungsfeld."
'Bodhisattva Level 7' ist ein Buch für Leser, die sich fragen, ob wir gerade das Aufkommen eines modernen Buddhismus erleben. Einen, der sich der Kultur und den Werten des 21. Jahrhunderts stellt. Will ein Bodhisattva zum Wohle der fühlenden Wesen wirken, muss er das Umfeld im Blick haben. Aber das allein reicht noch nicht. Der Bodhisattva höherer Level ist ein Bewohner mehrerer Welten. Auf der einen Seite gehört er zu einem reinen Land, je nach seiner Praxis, auf der anderen Seite lebt er unter Menschen. Er wirkt inmitten einer Gesellschaft und gehört gleichzeitig nicht dazu. Zumindest nicht im selben Sinne wie andere Menschen. Das ist eine höchst anspruchsvolle Aufgabe.
Eine der Quellen, aus denen sich die Erzählung speist, ist das Satashahasrika Prajnaparamita Sutra. Dort gibt es Kapitel über Formen von Bodhisattvas bzgl. ihrer Fähigkeiten und Wege. Erstaunlich ist die damalige Vielfalt der Ausprägungen, man findet sie in den Übertragungslinien späterer Schulen mit dem 5 Pfade - 10 Level Modell oft nicht mehr.
Das Buch 'Bodhisattva Level 7' nimmt die ursprüngliche Breite der Zugänge wieder auf. Am Beispiel der 'Vierten Übertragung der Vajrayogini' geht es um die Frage, woran ein moderner Bodhisattva seine Rolle im Leben orientieren kann. Die beiden Protagonistinnen, eine aus Ost, eine aus West, diskutieren mit ihren Lehrern ganz konkrete Fragen: Wie reagiert eine Bodhisattvi, wenn auf Arbeit ihr Wirken zum Wohle der Mitmenschen ausgenutzt wird? Darf eine Bodhisattvi auch mal wütend sein? Wie geht sie mit dem Wissen um, dass der Tag kommen wird, an dem auch das letzte Wesen, dem sie geholfen hat, sterben wird?
Anders als in klassischen buddhistischen Erzählungen ist im Buch auch die Besetzung der Hauptrollen: Zwei junge Frauen haben die Prüfung bei Vajrayogini bestanden. Also weder Männer noch Ordinierte. Auch das steht für den Beginn einer neuen Ära.
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Bodhisattva Level 7 ist kein Buch für Jeden, sondern für Leser, die ahnen, dass das Aufkommen eines modernen Buddhismus in unserer Welt längst im Gange ist. Neue Zugänge, Praktiken und Methoden ihrer Vermittlung verbreiten sich. Wir sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort, denn wir erleben gerade die Entstehung eines Buddhismus mit zeitgemäßen Werten, wie Gleichberechtigung der Geschlechter, demokratische Organisation von Sanghas und soziales Engagement. Eine moderne Kultur legt sich um den Kern der buddhistischen Lehre wie ein neues Zuhause. In diesem Zuhause können Überliefertes und Neues gleichberechtigt nebeneinander stehen.
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